Als ich vor rund drei Jahren zu twittern anfing, war ich angezogen von der respektlosen Ruchlosigkeit vieler Twitterer. Das gefiel mir. Jene, denen ich folgte, waren freizügige, nicht hinter der Hand haltende, mit sich und ihren Attributen spielende Zeitgenossen. Kurzum: Früher war mehr Sex.
Kontrollverlust
Da denke ich oft von mir: Ich bin tough. Ich bin stark, eine selbstbewusste Frau. Ich weiß, was ich will und was ich nicht will. Ich habe mich unter der Kontrolle, mir passieren keine Ausrutscher. Ich bin emanzipiert, ich lasse mir nichts gefallen. Meine Sexualpartner suche ich mir aus. Und ich lasse mich nicht belatschern oder schmelze dahin, wenn man mir zu schöne Augen macht.
Dreimal X
Wie ich mal gefragt wurde, welche Filme ich erotisch finde und „Triple X“ sagte…
Dicke Muschi
Wie ich mal jüngst auf die Idee kam, den schnöden Rasierer wegzulegen und mich stattdessen im Schritt brasilianisch wachsen zu lassen.
Gleitgel fürs Gehirn
Es ist okay, wenn man abends müde ist! Man muss nicht unentwegt Sex haben. Man kann auch mal ein Buch lesen. Oder es sich selber machen. Oder in Urlaub fahren. Das entspannt.
Nachgereicht: Ein sehr schöner Artikel von Lea Streisand ist in der taz erschienen.
Pink Viagra
Frigidität oder sexuelle Gefühlskälte ist ein Problem für Millionen Frauen: Sie haben keine Lust auf Sex und empfinden keinen Spaß am Geschlechtsverkehr.¹
Und deswegen kommt aus den USA jetzt das sogenannte „Pink Viagra“ auf den Markt – eine Luststimulanz, die als Anti-Depressiva entwickelt wurde und bei Luststörungen dauerhaft eingenommen werden muss, damit frau wieder Lust empfinden kann.